Freunde, da simma wieder… zumindest fast!
Thomas schneidet gerade fröhlich an Folge 50 – dem Best of aus Folge 1-49. Und weil das gar nicht mal sooooo wenig Arbeit ist, dauert es leider noch ein wenig. Bis spätestens Sonntag sollte dann Folge 50 online gehen und ihr könnt Euch wirklich auf eine geile Folge freuen!
Bis dahin teasen wir schon mal unser Jubiläumsgewinnspiel an:
Wir verlosen in Zusammenarbeit mit unseren Buddys von DEUTSCHLAND-FANSHIRTS.DE ein Trikot nach Wahl von der Homepage.
(Derzeit verfügbar: S und M bei den Damen und S, M, L Herren)
Alles, was Ihr tun müsst: Schreibt in die Kommentare zu diesem Post oder Folge 50 Euer schönstes EM- oder WM-Erlebnis. Unter allen Teilnehmern wählen wir dann die 5 Besten aus und ziehen einen Gewinner in Folge 52. (Entsprechend ist der Einsendeschluss der Tag von Folge 52, ca. am 3. August)
Hier noch der Link zur Facebook-Seite von Deutschland-Fanshirts.de
=> schaut mal vorbei und lasst ein “Gefällt mir” dort!
Meine Story fürs Gewinnspiel: Im Jahr 2006 fand in meiner Heimatstadt Dortmund das WM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Polen statt, das dank eines grandiosen Angriffs über David Odonkor, der den Torschützen Oliver Neuville mustergültig bediente, knapp mit 1:0 für die DFB-Elf endete. Weil die Innenstadt bereits Stunden vor dem Anpfiff rappelvoll war, schauten wir bei einem Kumpel zu Hause. Die Spannung war in den Schlussminuten kaum noch auszuhalten. Das dachte sich wohl auch der Reißverschluss an meiner Hose … Als das Tor fiel, gab es kein Halten mehr. Ich rutschte auf den Knien über das Laminat in Richtung Fernseher, ballte beide Fäuste und vernahm nur ein lautes “RIIIIETSCH”. Danach half mir eine Freundin mit einer Sicherheitsnadel aus, sodass ich nach dem Schlusspfiff nicht komplett mit offenem Hosenstall durch die Stadt laufen musste. In der Nacht regnete es übrigens noch in Strömen, und ich wurde pudelnass bei einem Fast-Food-Unternehmen in der Kloschlange erstmals in meinem Leben von einem ähnlich alten Menschen (mein damaliges Alter war 23, sie vielleicht 20!) gesiezt. Dieser Abend war skurril. Dass ich vorher beinahe von einem Haufen flüchtender Hooligans umgerannt worden wäre, sei nur am Rande erwähnt. Holy Shit.
Bei mir war es die EM 2008, als Deutschland gegen die Türkei spielte und die TV Bilder ausfielen.
Bela Rethy musste kurzzeitig als Radiomaderator herhalten und hat Kloses Tor sozusagen vorrausgesagt.
Das Spiel ging am Ende 3:2 für die deutschen aus, weil Phipsi Lahm in der 90. Minute nochmal netzte.
Das Spiel hatte alles was man brauchte.
gekrönt wurde das ganze nur noch vom hießigen Dönermann der uns kurz nach dem Sieg eine ladung Döner gebracht hat…Hut ab
ein witziges erlebnis WM 2006 …Stuttgart – Elfenbeinküste-Holland …in der U-Bahn hunderte holland fans die champione ole ole singen …
Mittendrin Erik Maier – der dann zu Lausi sagt: ” Isch zerquetsch disch wie ne fliege” aufgenommen mit handy … müsste er vlt noch haben
Mein schönstes WM-Erlebnis war natürlich der Finalsieg gegen Argentinien im Jahr 1990.
Es war Sommer.
Wir waren mit 8 Leuten bei einem Kumpel und hatten in seiner Wohnung das Spiel geguckt.
Bei der deutschen Nationalhymne wurden die Fenster geöffnet und der Fernseher auf volle Lautstärke gedreht, damit die ganze Stadt auch weiß, zu wem wir halten!
Das Spiel lief schleppend, dafür das Bier umso besser.
Kurz vor Schluss dann der Elfmeter, der eigentlich gar keiner war (harmloses “Foul” an Rudi Völler).
Diskussionen der Argentinier mit dem Schiri. Dauerte alles etwas, aber Andy Brehme war hochkonzentriert.
Flach in die linke Ecke. 1:0 für Deutschland. WM-Sieg!!!
Nochmals kurz die Nationalhymne gesungen und dann ab auf unseren Marktplatz, der schon gut gefüllt war.
Ein Kumpel ist dann noch auf einen Linienbus gestiegen und hat mit anderen darauf rumgetanzt. Das Dach vom Bus hatte danach eine schöne Delle.
Es war alles egal an diesem Abend.
Auf jeden Fall ist es ein tolles Gefühl, Weltmeister zu werden!
Kann ich nur jedem empfehlen!!!
Eine von vielen Stories von der WM 2006: Ich hatte ein Team Ticket Elfenbeinküste und war auf allen Spielen. So habe ich einige “Einheimische” der Elfenbeinküste kennengelernt, die mich nach dem letzten Spiel quer durch München ins Hilton Hotel kutschiert haben. Dort angekommen betraten wir das Hotel und waren inmitten der WM-Abschiedsparty der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste (sie waren gerade in der Vorrunde gescheitert). Das erste was ich sah als ich ins Hotel war , war Arthur Boka (heute VFB Stuttgart) auf dem Tresen der Rezeption tanzend. Alle Spieler waren mega gut drauf, wir waren die einzigen europäischen Fans (ich und der Hörer Quitscher) behaupte ich, (neben 10 vielleicht von der Elfenbeinküste) und konnten uns die ganze Nacht mit den Spielern unterhalten. Besonders blieb mir natürlich die Unterhaltung mit Didier Drogba in Erinnerung – eine richtig coole Sau. Seitdem bin ich mega Drogba-Fan. Leider hatten wir damals keinen Fotoapparat dabei, und so bin ich Nachts um 4 nochmal quer durch München mit dem Taxi, um von einem Freund eine Digitalkamera zu holen. Didier Drogba hatte mir versprochen, wenn ich vor 6 komme, machen wir das Foto noch. Tatsächlich konnte ich mir ne Kamera organisieren, wir waren um 5.30 Uhr zurück im Hilton Hotel und Didier war noch da und hat sich dann noch etwas mit uns unterhalten und wir konnten ein Erinnerungsfoto schießen. Kurz und knapp: Legendärer Abend.
Noch ne Geschichte von der WM:
Ich hatte 2006 bei McDonalds ein Ticket für das Spiel Ghana-Usa gewonnen in Nürnberg. (Übrigens genau wie mein Übermieter im Studentenwohnheim, mit dem ich dann zusammen dahin bin). Nachdem Ghana gewonnen hatte und sich für das Achtelfinale qualifiziert hatte, bin ich ans Maritim Hotel in Würzburg (wo die Nationalmannschaft von Ghana während der WM 2006 stationiert war) und hab nach Tickets für das Achtelfinale gefragt. Ganz Deutschland wollte damals Karten und hat keine bekommen – ihr erinnert euch sicher. Zufälligerweise hatte ich genau den Chef des Maritim-Hotels angesprochen, der mich ausgelacht hatte und mich darauf hingewiesen hatte, dass es seit Monaten keine Tickets mehr gibt. Diese Unterhaltung im Flur hatte ein Ghanaischer Journalist mitbekommen. Er sprach mich als ich das Hotel verlassen wollte an, ob ich Tickets bräuchte, er hätte so viele Tickets wie ich wollte. Ich konnte das nicht glauben und bin mit ihm in ein benachbartes Hotel in sein schäbiges Hotelzimmer in den 5ten Stock. Dort angekommen holte er eine Alditüte hervor, in der sich zu meinem erstaunen unzählige Tickets befanden. Ich hab sofort all meine Freunde informiert, ob sie denn interesse an dem Achtelfinalspiel Ghana-Brasilien in Dortmund hätten. Das Ende vom Lied war, dass sich 27 Freunde von mir in mehreren PKWs zusammenfanden und unter ghanaischen Namen (mein Ticketname lautete glaub ich auf “Osei Asamoah Sakeni”) im ghanaischen Fanblock 2006 doch noch unverhofft ein WM-Spiel Live ansehen konnten. Bleibt auch ne schöne Erinnerung…:)
Das Drogba-Foto und die WM Tickets mit ghanaischem Namen habe ich noch daheim irgendwo rumfliegen, wen es für die Shownotes interessiert 😉
Da hier viele von der WM 2006 schreiben möchte ich mit meinem 1. WM Erlebnis bzw. meiner 1. Erinnerung als Fußball generell beginnen:
Wir schreiben den 29. Juni 1986, Deutschland spielt im WM Finale gegen Argentinien und ich war zu diesem Zeitpunkt 4 1/2 Jahre alt!
Mein Interesse für das Spiel an sich hielt sich in diesem Alter zwar noch im Rahmen, ich weiß aber, dass wir das Spiel bei Freunden meiner Eltern geschaut haben.
Nach der 2-0 Führung durch Argentinien bekam ich den überaus wichtigen Job, wahrscheinlich wollte man mich einfach beschäftigen, mit der Deutschland Fahne ums Grundstück zu laufen. “Das hilft bestimmt!” …
JAJA! Genau wie mir damals immer gesagt wurde “Natürlich wecken wir Dich um 0 Uhr wenn Silvester ist Dennis….” !!!! UND ICH WURDE NIE GEWECKT!!! Immer hieß es am nächsten Morgen “Na Du hast sooo fest geschlafen … wir haben Dich gar nicht wach bekommen!”
Mein 1. Silvester erlebte ich also ca. mit 25 … aber das ist eine andere, traurige Geschichte….
Zurück zu der Sache mit der Fahne:
Ich trug diese Deutschlandfahne also voller Stolz (in meiner Erinnerung ist sie RIESIG! Allerdings war ich damals ja auch noch eher klein) als mich ein Nachbar ansprach an dessen Hecke ich gerade vorbeiging.
Der Satz “Du musst die was höher halten damit man die auch hinter der Hecke sehen kann” in Kombination mit dem freundlichen lächeln dieses alten Mannes stellen also meine 1. Erinnerung überhaupt mit dem Thema “Fußball” dar!
Die Ende von der Geschichte: Mein Engagement brachte das deutsche Team immerhin noch auf ein 2-2 heran, mit dem WM-Titel 1986 sollte es allerdings trotzdem nichts werden!